Probleme an der Elektrik – über 12.000 Streetscooter der Post müssen in die Werkstatt

Bei den betroffenen Modellvarianten besteht Brandgefahr. Sie müssen innerhalb von 12 Monaten überprüft werden
Datum:
13.07.2020Autor:
Fabian FaehrmannLesezeit:
2 minDer Streetscooter der Post bleibt ein kleines Sorgenkind. Wie das Unternehmen am Wochenende mitteilte, müssen über 12.000 der Elektro-Lieferwagen in die Werkstatt. Betroffen sind die Varianten Work und Work L. Hier bestehe die Gefahr von Rauch- und Hitzeentwicklung durch Schwachstellen an einem Ladegerät und am Kabelstrang. Grundsätzlich sei ein Brand nicht auszuschließen, so ein Sprecher gegenüber der dpa.
Aufgefallen seien die Probleme bei einem Massentest von mehreren tausend Fahrzeugen. Ein kleiner Teil habe dabei die Schwachstellen gezeigt. Der Mittelung zufolge sollen die Modellvarianten deshalb in der Werkstatt überprüft und bei Bedarf instandgesetzt werden. Der Rückruf erfolge rein freiwillig und sei nicht angeordnet.
Im November 2018 waren zwei Streetscooter der Post ausgebrannt. Die Ursache war damals dem Unternehmen zufolge ein Schweißfehler an der Batterie. Seit Anfang 2020 finden sich in bundesweiten Medienberichten elf weitere Brände von Streetscootern. Teilweise wird auch hier die Ursache auf die Technik der Fahrzeuge geschoben, eine offizielle Bestätigung der Post gibt es hierfür aber nicht.